Hilke Studer stellt sich vor

Hilke Studer, Jahrgang 1962, ist hauswirtschaftliche Betriebsleiterin in einem Altersheim. Neben ihrem Beruf widmet sie sich leidenschaftlich der Bienenzucht, der Gartenarbeit und dem Lesen. Mit ihrer Fürsorge für andere, ihrer Liebe zur Natur und ihrer Neugier verkörpert sie einen inspirierenden Lebensstil.

Welche persönliche Verbindung hast du zu Bienen und ihrer Bedeutung für die Umwelt?
Als mein Mann Peter kurz vor seiner Pensionierung stand, entschied er sich dafür, das Imkern als sein neues Hobby zu entdecken und absolvierte einen Imkerkurs. Bis dahin war meine einzige Verbindung zu Bienen das Honigglas auf unserem Frühstückstisch. Doch Peters leidenschaftliche Berichte über seinen Kurs und seine Erfahrungen weckten in mir ein immer stärker werdendes Interesse für dieses faszinierende Thema. Als wir dann überraschend stolze Besitzer eines älteren Bienenhauses mit Platz für 23 Völker wurden, entschied auch ich mich dafür, den Imkerkurs zu besuchen. Seitdem bin ich ebenso wie Peter von dieser aufregenden Welt der Bienen fasziniert.

Was hat dich dazu inspiriert, dich den Bienentagen anzuschliessen?
Im Jahr 2023 fragte Beat Lichtsteiner meinen Mann Peter, ob er Interesse hätte, im Organisationskomitee mitzuwirken, und erwähnte dabei, dass weitere Mitglieder gesucht würden. Ich habe mich ebenfalls bereit erklärt, mitzuwirken. Mich begeistert besonders, dass dieses Projekt nicht einfach stagnieren möchte, sondern den Blick auch auf zukünftige Aktivitäten lenkt.

Welche Rolle spielst du bei den Bienentagen und welche Aktivitäten oder Veranstaltungen organisierst du?
Zu Beginn meiner Tätigkeit im Organisationskomitee war ich für das Sekretariat zuständig, was das Führen der Sitzungsprotokolle und ähnliche Aufgaben umfasste. In diesem Jahr habe ich zusätzlich die Verantwortung für das Ressort Gastronomie und Festwirtschaft übernommen. Da Verpflegung auch ein zentraler Bestandteil meines Berufs ist, liegt mir dieser Bereich besonders am Herzen. Mein Ressort umfasst die Versorgung der Besucher während des Imkertags, einer Veranstaltung, die bereits Tradition hat, sowie die Verpflegung am Bienenzaubertag.

Kannst du uns von einem besonderen Moment oder einer Erfahrung während der Bienentage erzählen, die deine Leidenschaft verstärkt hat?
Der diesjährige Bienenzauber feiert seine Premiere, wobei der Höhepunkt zweifellos ein Imkerbrunch sein wird, der allen Gästen ein ansprechendes Angebot bieten soll. Zusätzlich zur Verpflegung derjenigen, die am Brunch teilnehmen möchten, müssen wir auch für diejenigen Besucher organisieren, die sich anderweitig verköstigen möchten oder später noch Lust auf einen Imbiss verspüren. Daher werden vor Ort ein Grillstand und ein Kuchenbuffet zur Verfügung stehen. Angesichts der Ungewissheit über die zu erwartende Besucherzahl ist die Organisation eine äußerst spannende Herausforderung.

Welche persönlichen Herausforderungen hast du im Zusammenhang mit dem Schutz von Bienen erlebt und wie hast du sie bewältigt?
Bei der Frage nach persönlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Schutz von Bienen denke ich an die wertvolle Gemeinschaft der Imkerinnen und Imker, die mir immer wieder auffällt. Egal, welche Fragen auftauchen, insbesondere bei neuen Imkerinnen und Imkern, die Unterstützung und Ratschläge sind stets vorhanden, unkompliziert und hilfsbereit.

Posted by Claudia Kleinholz

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