Markus Knöpfli lebt in Nebikon, ist verheiratet mit seiner Frau Manuela, gemeinsam haben sie vier Kinder im Alter von 17, 16, 12 und 11 Jahren. Seine Familie liebt es, Zeit in der Natur zu verbringen, sei es beim Wandern oder bei der Imkerei. Zusätzlich ist Markus als Betriebsberater tätig und bildet Imkerinnen und Imker aus und organisiert Imkerhöcks in seinem Verein.
Wir haben Markus fünf Fragen gestellt und möchten euch die Antworten nicht vorenthalten:

Welche persönliche Verbindung hast du zu Bienen und ihrer Bedeutung für die Umwelt?
Die Natur liegt mir grundsätzlich sehr am Herzen. Bienen spielen eine essenzielle Rolle in der Bestäubung von Blüten, was wiederum eine hohe Wertschöpfung für unsere Umwelt und Landwirtschaft bedeutet. In unserem Garten stehen mehrere Obstbäume, die durch die Bienen bestäubt werden und so jährlich reiche Ernten hervorbringen.
Was hat dich dazu inspiriert, dich den Bienentagen anzuschliessen?
In vielen Gesprächen habe ich festgestellt, dass die Öffentlichkeit wenig über die faszinierende Welt der Bienen weiss. Mein Freund Toni hat mich schliesslich überzeugt, im Organisationskomitee (OK) der Bienentage mitzuarbeiten. Dieses Jahr bin ich das erste Mal dabei und freue mich auf die Herausforderung.
Welche Rolle spielst du bei den Bienentagen und welche Aktivitäten oder Veranstaltungen organisierst du?
Am Imkertag organisiere ich die Fachausstellung, bei der Imkerinnen, Imker und Interessierte zusammenkommen, um sich auszutauschen und Neues zu lernen. Beim Bienenzauber koordiniere ich die verschiedenen Stände des Rahmenprogramms, um den Besuchern eine vielfältige und informative Veranstaltung zu bieten.
Kannst du uns von einem besonderen Moment oder einer Erfahrung während der Bienentage erzählen, die deine Leidenschaft verstärkt hat?
Bisher war ich zweimal als Teilnehmer am Imkertag dabei, daher bin ich im OK noch ein Neuling. Die besonderen Erlebnisse werden sicherlich noch kommen. Was mich aber immer wieder fasziniert, ist das Lernen von den Erfahrungen der Imkerschaft und die Möglichkeit, selbst Tipps weitergeben zu können. Die Nominierung für den Zukunftspreis der LUKB ist ebenfalls ein besonderes Highlight, das mir viel Energie für die Arbeit gibt.


Welche persönlichen Herausforderungen hast du im Zusammenhang mit dem Schutz von Bienen erlebt und wie hast du sie bewältigt?
Die Kooperation mit der Landwirtschaft: Gemeinsam arbeiten statt gegeneinander. Die Landwirtschaft benötigt die Bienen zur Bestäubung, und die Bienen sind auf die Landwirtschaft als Nahrungsquelle angewiesen. Ich wünsche mir, dass die Landwirtschaft beim Mähen der blühenden Wiesen mit dem Mähaufbereiter mehr Rücksicht nimmt und dies nicht während der Flugzeiten der Bienen geschieht.