Heute stellen wir euch unseren Vorsitzenden des OKs Beat Lichtsteiner vor. Seine grosse Leidenschaft gilt den Bienen. Zusammen mit seiner Frau bewirtschaftet er nebenbei einen kleinen Bauernhof, was ihr gemeinsames Hobby ist. Ausserdem geniesst er es, mit seiner Harley eine Ausfahrt zu machen.
Welche persönliche Verbindung hast du zu Bienen und ihrer Bedeutung für die Umwelt?
Als Imker freue ich mich natürlich über den geernteten Honig. Doch die grösste Freude bereitet mir die Arbeit mit den Bienen selbst. Stundenlang kann ich neben den Flugbrettern sitzen, das emsige Ein- und Ausfliegen der Bienen beobachten, dem beruhigenden Summen lauschen und den charakteristischen Duft der Bienenstöcke in der Nase spüren. Als Hobbylandwirt bin ich den Bienen unendlich dankbar für die Bestäubung meiner Obstbäume.
Was hat dich dazu inspiriert, dich den Bienentagen anzuschliessen?
Mein grösstes Anliegen ist es, dass Wild- und Honigbienen in der Öffentlichkeit die Aufmerksamkeit und Wertschätzung erhalten, die sie verdienen. Deshalb habe ich mich den Bienentagen angeschlossen.
Welche Rolle spielst du bei den Bienentagen und welche Aktivitäten oder Veranstaltungen organisierst du?
Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Organisationskomitee habe ich das Privileg, die fantastischen Luzerner Bienentage mitzugestalten. Als Vorsitzender des OKs bin ich sowohl am Luzerner Imkertag als auch am Sensibilisierungstag „Bienenzauber“ involviert. Meine Aufgaben umfassen die Koordination zwischen den beiden Veranstaltungstagen und den verschiedenen Aufgabenbereichen, die Leitung der Sitzungen und das Behalten des Überblicks.
Kannst du uns von einem besonderen Moment oder einer Erfahrung während der Bienentage erzählen, die deine Leidenschaft verstärkt hat?
Ein unvergesslicher Moment war, als ein älterer Teilnehmer am Luzerner Imkertag mir erzählte, dass er Imkertagungen und Kongresse in ganz Europa besuche. Er war gerade von einem Kongress in Kanada zurückgekehrt und zeigte sich begeistert von unserem Programm und der gesamten Veranstaltung in Sempach. Diese Anerkennung liess mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen und motivierte mich, noch besser zu werden.
Welche persönlichen Herausforderungen hast du im Zusammenhang mit dem Schutz von Bienen erlebt und wie hast du sie bewältigt?
Viele Wildbienenarten haben Schwierigkeiten, geeignete Nistmöglichkeiten und genügend Blumenwiesen als Futterquelle zu finden. Auf meinem eigenen Hof setze ich gezielt Massnahmen, um diesem Problem entgegenzuwirken. Ich achte darauf, ausreichend Blumenwiesen und Nistmöglichkeiten zu schaffen, um den Bienen einen geeigneten Lebensraum zu bieten.